Materials Center Leoben Forschung GmbH

Modellierung des Materialverhaltens

Unser Simulationsteam unterstützt Sie dabei mit validierten Materialmodellen, bewährten Berechnungsroutinen und maßgeschneiderten Simulationen mit fortschrittlichen Werkstoffmodellen.

Das MCL ist Ihr Ansprechpartner für die Modellierung komplexen Materialverhaltens. Bei uns verbinden sich jahrelange Erfahrung in der Werkstoffprüfung mit tiefgehendem Know-how in der numerischen Modellierung, um realitätsnahe und belastbare Ergebnisse zu erzielen.

Lassen Sie uns gemeinsam ihr Materialverhalten beschreiben - für sichere und zuverlässige Produkte.

Wir bieten Lösungen für:

 

  • Modellierung von komplexem Materialverhalten (elasto-plastisches Werkstoffverhalten)

    Zuverlässige Materialmodelle mit Werkstoffdaten aus unserer hauseigenen Werkstoffprüfung für eine präzisere Vorhersage des Materialverhaltens, entwickelt für den Einsatz in Simulationen und zur Optimierung von Prozessen.

     

  • Werkstoffmodellierung auf atomarer Ebene

    Vorhersage thermodynamischer und mechanischer Eigenschaften von Werkstoffen auf atomarer Ebene.

     

  • Ermittlung von nicht direkt messbaren Materialkennwerten

    Elastisches Verhalten von Folien und Dünnschichten, zyklische Plastizität von Kleinstbauteilen, Ermittlung von fertigungsbedingten Eigenspannungen durch Rückrechnung sowie Belastungsanalyse von komplexen Experimenten

 

 

Unsere Dienstleistungen im Detail

Modellierung von komplexem Materialverhalten (elasto-plastisches Werkstoffverhalten)

Modellierung von komplexem Materialverhalten

Das Simulationsteam des MCL bietet einerseits gerne vorgefertigte Materialberechnungsroutinen bzw. Materialmodellparameter für die Berechnung in Ihrer Simulationsabteilung an und führt andererseits Berechnungen mit fortschrittlichen Materialmodellen für Sie durch.

  • Materialmodellierung basierend auf aufgenommenen Prüfdaten - bei komplexer Prüfung bedienen wir
    uns inverser Optimierung zur Bestimmung der Modellparameter

  • Temperaturabhängiges zyklisches elasto-(visko)plastisches Materialverhalten:
    Phasenumwandlungsmodelle, latente Wärme, Kornwachstum, Umwandlungsplastizität.

  • Entwicklung neuer, maßgeschneiderter Materialmodelle

  • Ermüdung, duktile Schädigung und Bruch

  • Metallische Legierungen (Stahl, Eisen, Kupfer, Aluminium, Titan, Nickel,…), Keramiken, Werkstoffverbunde und Verbundwerkstoffe

Anwendungen:

  • Ein typisches Anwendungsgebiet für nichtlineare Werkstoffgesetze ist die Berechnung des Einspielverhaltens infolge zyklischer Plastizität (Shakedown, Aufbau von Eigenspannungen), das bei Kurzzeitermüdung (LCF) und bei thermomechanischer Ermüdung (TMF) eine wesentliche Rolle spielt. 

  • Die ungekoppelte oder gekoppelte Schädigungsberechnung und die Oberflächenverdichtung von pulver-metallurgisch hergestellten (PM) Bauteilen sind weitere Anwendungsbereiche fortschrittlicher Materialmodellierung.

Materialmodelle mit denen wir Ihren Werkstoff beschreiben

  • Isotrope und kinematische Verfestigung

  • Kriechen und Dehnratenabhängigkeit

  • Chaboche-Modell (elasto-plastisch bzw. elasto-viskoplastisch)

  • Schädigungsmodelle (z.B. Lemaitre, Hancock & Mackenzie, Gurson, Sehitoglu etc.)

  • Implementierung von Materialmodellen in diverse FE-Softwarepakete (Abaqus, Ansys, Deform, ...)

 

Ermittlung von Materialparametern

  • Versuchsdurchführung (Zug-Druck, Biegung, Torsion, Temperatur, Eigenspannungen)

  • Materialparameteranpassung für viele Materialmodelle

Werkstoffmodellierung auf atomarer Ebene

Computational Materials Design

Die Gruppe für atomistische Modellierung ist spezialisiert auf die Vorhersage von Materialeigenschaften unter Verwendung von Ab-initio-Methoden.

Unsere Schwerpunkte sind:

  • Thermodynamische Grundgrößen

  • Mechanische Werkstoffeigenschaften

  • Grenzflächendesign

Unser Leistungsangebot:

  • Temperaturabhängige Wärmeausdehnungskoeffizienten

  • Elastische Eigenschaften (elastischer Tensor, makroskopische elastische Moduln) als Funktion der chemischen Zusammensetzung

  • Korngrenzensegregation und Korngrenzenfestigkeit

Ermittlung von nicht direkt messbaren Materialkennwerten

Experimente kombiniert mit Simulationen

Begleitung komplexer Experimente mit Simulationen und Bestimmung nicht direkt messbarer Materialkennwerte.

Unsere Schwerpunkte / Kompetenzen

  • Ermittlung von nicht direkt messbaren Materialkennwerten: elastisches Verhalten von Folien und Dünnschichten, zyklische Plastizität von Kleinstbauteilen

  • Ermittlung von fertigungsbedingten Eigenspannungen durch Rückrechnung mit Cut Compliance Methoden

  • Belastungsanalyse von komplexen Experimenten: digital twins, digital shadows

  • Statistische Versuchsplanung und -auswertung

Materialmodellierung - Ihr direkter Kontakt

Kompetente Ansprechpartner, die Ihr Projekt verstehen – und zum Erfolg führen.

Martin Krobath, BSc Service Solution Manager

Dr. Hans-Peter Gänser

Dr. Julien Magnien Service Solution Manager